Kostenlose Führungen durch die UNESCO-Welterbe-Siedlungen in Berlin zum Tag des offenen Denkmals
Zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020 öffnen bundesweit historische Bauten und Stätten ihre Türen und laden zu Streifzügen in die Vergangenheit ein. Zudem werden einige Denkmale dieses Jahr auf digitalem Wege zu besichtigen sein. Auch die vier Berliner UNESCO-Welterbe-Siedlungen der Deutsche Wohnen sind dabei: Am Wochenende, 12. und 13. September, bieten wir kostenlose Führungen durch die Hufeisensiedlung Britz, die Weiße Stadt, die Wohnstadt Carl Legien und die Ringsiedlung Siemensstadt an.
Bei allen Führungen sind die Plätze begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 10. September 2020, unter Telefon +49 30 89786-5201 oder per E-Mail an pr(at)deutsche-wohnen.com möglich.
In enger Zusammenarbeit mit dem Land Berlin engagiert sich die Deutsche Wohnen, die vier Siedlungen der Berliner Moderne sowohl für Touristen erlebbar als auch für ihre Bewohner lebenswert zu gestalten. Das Ziel: eine Brücke zu bauen zwischen Tradition, Gegenwart und Zukunft.
Hufeisensiedlung Britz
Die 1925-31 nach Entwürfen von Bruno Taut und Martin Wagner erbaute Großsiedlung verbindet Ideen der Gartenstadtbewegung mit Elementen des Massenwohnungsbaus. So entstand ein Ensemble, das beispielhaft ist für die Entwicklung des modernen Wohnungsbaus. Weitere Informationen zur Siedlung finden Sie hier.
Die Führungen finden am Samstag, 12. September 2020, um 10 Uhr und Sonntag, 13. September 2020, um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist am U-Bahnhof Blaschkoallee.
Weiße Stadt
Die Weiße Stadt, auch Schweizer Viertel genannt, wurde 1931 fertiggestellt und gilt als Inbild des modernen Siedlungsbaus. Unter der Regie von Stadtbaurat Martin Wagner wirkten dort die Architekten Wilhelm Büning, Bruno Ahrends und Otto Rudolf Salvisberg; die Gartenanlagen entwarf Ludwig Lesser. Die Siedlung mit ihrem charakteristischen weißen Anstrich entstand in Anlehnung an den Baustil der Neuen Sachlichkeit und ist geprägt von Rationalität und Wirtschaftlichkeit. Weitere Informationen zur Weißen Stadt finden Sie hier.
Ein Guide führt Interessierte am Samstag und Sonntag, 12. und 13. September 2020, jeweils ab 13.30 Uhr durch die Anlage. Los geht’s am großen Brückengebäude an der Aroser Allee 154.
Wohnstadt Carl Legien
Die Wohnstadt Carl Legien im Norden des Prenzlauer Bergs entspricht den Idealen des Neuen Bauens. Im Kontrast zu Mietskasernen und dunklen Hinterhöfen entstand 1928-30 unter Leitung der Architekten Bruno Taut und Franz Hillinger eine Arbeiter- und Angestelltensiedlung mit hellen, komfortablen Wohnungen und großflächig begrünten Innenhöfen. Weitere Informationen zur Wohnstadt Carl Legien finden Sie hier.
Die kostenlose Tour findet Samstag und Sonntag, 12. und 13. September 2020, jeweils ab 16 Uhr statt, Treffpunkt ist das Café Eckstern an der Erich-Weinert-Straße 101.
Ringsiedlung Siemensstadt
Die Ringsiedlung Siemensstadt entstand in den Jahren 1929-34 unter Mitwirkung der Architekten Otto Bartning, Fred Forbát, Walter Gropius, Hugo Häring, Paul Rudolf Henning und Hans Scharoun, die der progressiven Vereinigung „Der Ring“ angehörten. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, das Neue Bauen zu fördern. Die Freiräume der Siemensstadt sollten für die Bewohner einen Ausgleich darstellen für die damals schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen. Weitere Informationen zur Ringsiedlung finden Sie hier.
Die Tour durch die Ringsiedlung startet am Samstag und Sonntag, 12. und 13. September 2020, jeweils um 10 Uhr am Jungfernheideweg 2, Ausgang U-Bahnhof Siemensdamm.