Deutsche Wohnen positioniert sich zum Klimaschutzgesetz
Wie kann ein wirkungsvolles Klimaschutzgesetz aussehen? Die „Unternehmerinitiative Klimaschutzgesetz“ der Stiftung 2°, in der sich auch die Deutsche Wohnen engagiert, hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dieser Frage beschäftigt und nun ihre Positionspapiere dazu veröffentlicht. Zentrale Maßnahme aus Sicht der Unternehmen: eine faire CO2-Bepreisung.
Die Bundesregierung hat 2019 zum „Klimajahr“ erklärt und sich zum Ziel gesetzt, bis Ende dieses Jahres ein Klimaschutzgesetz und ein Maßnahmenprogramm zu verabschieden, mit dem die Klimaschutzziele für 2030 sicher erreicht werden sollen. Unlängst bekannte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel zudem zur Treibhausgasneutralität bis 2050.
Die Mitglieder der „Unternehmerinitiative Klimaschutzgesetz“ haben in den vergangenen Monaten sowohl branchenübergreifende als auch sektorspezifische Positionspapiere mit konkreten Vorschlägen zur Erreichung der Klimaschutzziele erarbeitet, die sie nun veröffentlicht haben. Neben dem Gebäudesektor beteiligten sich auch Experten aus den Bereichen Industrie und Verkehr.
„Das von der Bundeskanzlerin ausgerufene Ziel der Treibhausgasneutralität in Deutschland bis 2050 halte ich für ambitioniert und richtig“, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen. Jede Branche müsse ihrer Verantwortung gerecht werden. Dazu gehöre auch und gerade der Wohnungssektor. Schließlich verursachen die rund 21 Millionen Gebäude hierzulande mehr als ein Drittel der Emissionen aus Deutschland.
„Doch Klimaschutz kostet Geld. Darüber muss man offen sprechen und faire Lösungen finden. Nur eine intelligente CO2-Bepreisung belohnt umweltfreundliches Verhalten richtig“, so Zahn. Wichtig sei daher, dass sie aufkommensneutral und sozialverträglich ausgestaltet wird.