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Deutschlands Mieter sehen die Immobilienunternehmen in der Pflicht, einen umfassenden Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie zu leisten. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey gaben fast zwei Drittel der Teilnehmer (63,0 Prozent) an, dass sie von ihrem Vermieter eine größere Kulanz bei Mietschulden erwarten. Gut die Hälfte (51,1 Prozent) der Befragten findet, dass die Immobilien- und Wohnungskonzerne in der Krise insgesamt mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen müssen.

Der Umfrage zufolge äußerte bundesweit etwa jeder sechste Teilnehmer (16,6 Prozent) die Befürchtung, im Laufe der Corona-Pandemie seine Miete nicht mehr zahlen zu können. Im Bundesländer-Vergleich treibt diese Sorge die Mieter in Sachsen-Anhalt (22,8 Prozent) sowie in Bayern (19,2 Prozent) am meisten um. In Berlin sind die Mieter mit 15,0 Prozent etwas weniger besorgt als der Bundesdurchschnitt.

Auch die Deutsche Wohnen weiß um die zunehmende Verunsicherung ihrer Mieter und Kunden. „Wir tun unser Möglichstes, um trotz der Ausnahmesituation weiter den besten Service zu bieten und unsere Mieter und Dienstleister nach Bedarf auch darüber hinaus zu unterstützen“, sagt Vorstandsmitglied Lars Urbansky, der für das operative Geschäft des Unternehmens verantwortlich zeichnet.

Deutsche Wohnen unterstützt mit 30-Millionen-Hilfsfonds

Ergänzend zum gesetzlichen Mietenmoratorium, das Mietstundungen für bis zu zwei Jahre ermöglicht, hatte die Deutsche Wohnen bereits vor zwei Wochen einen eigenen Corona-Hilfsfonds über 30 Millionen Euro angekündigt. Sie will Mietern und langjährigen Geschäftspartnern damit dort helfen, wo staatliche Unterstützung nicht greift. „Dies ist unser Beitrag um zu verhindern, dass aus wirtschaftlichen Notlagen soziale werden“, so Vorstandsvorsitzender Michael Zahn.

Der Hilfsfonds speist sich aus einem geplanten Dividendenverzicht der Aktionäre des Unternehmens. Die konkrete Ausgestaltung ist derzeit in Arbeit, das Unternehmen wird darüber zeitnah informieren. Private und gewerbliche Mieter, die durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, können sich schon jetzt bei der Deutsche Wohnen melden.

Der Civey-Umfrage zufolge müssen sich die Vermieter über die finanziellen Aspekte der Krise hinaus indes auch in ihrer Informationspolitik verbessern: Gut 60 Prozent der befragten Mieter von Wohnungen, Häusern oder Büroflächen fühlen sich der Umfrage zufolge von ihnen nicht ausreichend darüber informiert, welche Einschränkungen und Möglichkeiten die Corona-Pandemie für sie als Mieter bringt, lediglich knapp 20 Prozent sind in dieser Frage mit ihren Vermietern zufrieden.

Die Deutsche Wohnen bemüht sich, dem erhöhten Informationsbedarf durch aktive Kommunikation auf allen ihren Kanälen gerecht zu werden. Die Service-Mitarbeiter des Unternehmens sind auch aus dem Homeoffice erreichbar, zahlreiche Hausmeister halten in den Wohnanlagen vor Ort die Stellung – auch dank vieler Kollegen, die ihre Urlaube abgebrochen haben, um Ausfälle zu kompensieren. Auf der Website stellt die Deutsche Wohnen laufend aktualisierte Informationen, unter anderem zu den staatlichen Hilfsinstrumenten, zur Verfügung.

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