Zeit für ein Update: die Smart WG
Die Zeit ist gerannt im ersten Jahr der ersten Smart WG in Deutschland. Jetzt ziehen die ersten Bewohnerinnen aus und die nächsten schon wieder ein. Ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz in diesem einmaligen Wohnexperiment zu ziehen.
Am 1. Oktober 2018 hat die Smart WG ihren ersten Geburtstag gefeiert. Damit war es Zeit für den geplanten Wechsel: Die „Erstbesetzung“ aus fünf jungen Frauen ist ausgezogen, dafür sind Maren, Andreas und Timo eingezogen. Der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate zeigt, dass der Einstieg in die smarte Welt des Wohnens nicht nur smart verlief, wie die jungen Frauen in ihrem Blog schreiben: „… denn auch smarte Wohnungen müssen erst einmal eingerichtet werden. Um die Einrichtung der smarten Technik kommt man nicht herum!“ Tatsächlich hat es einige Wochen gedauert, bis alles „lief“. Dann aber – so die einhellige Meinung – hilft die smarte Technik tatsächlich, den Alltag leichter zu machen. Das gilt vor allem für das Steuern von Geräten im Haushalt von unterwegs oder das automatische Einschalten des Lichts, wenn man mit Einkaufstüten beladen den Wohnungsflur betritt.
Das Fazit nach einem Jahr
Das Fazit fällt entsprechend in Summe positiv aus: „Anfangs muss man Zeit investieren, um sich mit der Installation der einzelnen Hardwares und der Verknüpfung zu beschäftigen. Im Nachhinein lohnt sich der anfängliche Mehraufwand aber definitiv – auf die smarten Lichter und die Sonos-Boxen möchten wir alle nur noch ungern verzichten. Hierdurch sparen wir Zeit und Strom, denn wir haben auch unterwegs immer alles im Blick und können die Lampen ausschalten, falls das mal vergessen wurde.“ An Beliebtheit eingebüßt hat allerdings die Sprachsteuerung Alexa von Amazon, die oft nicht das Richtige verstanden hat.
Mehr als smarte Gadgets
Der Auftrag der fünf jungen Frauen war aber nicht nur, das smarte Wohnen auf Herz und Nieren im Alltag zu testen, sondern auch, zusammenzuarbeiten. Für den Rahmen sorgte der Masterstudiengang, in dem für verschiedene Unternehmen unterschiedliche Projekte durchgeführt wurden.
Und, wer sind die Neuen?
Das sind Maren, Andreas und Timo. Maren ist 24 Jahre alt und kommt aus der Nähe von Göttingen. Sie ist gelernte Gestaltungstechnische Assistentin und hat dann Kommunikations- und Multimediamanagement studiert. Jetzt ist sie dabei, ihren Masterabschluss zu machen. Andreas ist 30 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Russland. Er hat erst Informatik studiert und dann seinen Bachelor in Betriebswirtschaft absolviert. Jetzt macht er seinen Master in Online-Kommunikation. Timo ist 29 Jahre und gelernter Mediengestalter Digital/Print. Nach der Ausbildung hat er seinen Bachelor in Kommunikations- und Multimediamanagement an der Hochschule Düsseldorf absolviert und jetzt geht es an den Masterabschluss.
Das Ausprobieren geht weiter
Während die „erste Generation“ sich vor allem der Technik in den eigenen vier Wänden gewidmet hat, geht es jetzt auch nach draußen. Auf dem Programm stehen die eScooter von Coup. Den Erfahrungsbericht kann man – wie vieles andere auch – im WG-Blog lesen.
Die Smart WG ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Deutsche Wohnen, dem Institute of Electronic Business und der iHaus AG. Mehr Infos zur Smart WG finden sich in unserem Bereich "Wohnen im Wandel".